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Tom und Anna von whatshomeforyou.com

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Schön, dass du auf unseren Blog aufmerksam geworden bist! Hier findest du spannende Reiseberichte aus Deutschland, Europa und der Welt!

Anna & Tom

10 Tage mit dem Wohnmobil im Balkan - Route und Kosten

Aktualisiert: 13. Juli

Wir waren 10 Tage mit dem Wohnmobil im Balkan unterwegs und haben dabei eine unvergessliche Zeit erleben dürfen. In diesem Beitrag stellen wir dir unsere Reiseroute und Top Highlights im Balkan vor.


Darüber hinaus findest du in unserem Artikel viele weitere hilfreiche Tipps zu Kosten, Reisezeit und Camping- bzw. Stellplätzen.



 

Inhaltsverzeichnis

 

1. Reisevorbereitung


Bevor du losfährst, gibt es ein paar Dinge, die du vor Reiseantritt beachten bzw. organisieren solltest. Wir haben dir kurz und knapp zusammengefasst was du wissen musst, sodass du dich stressfrei auf deinen Urlaub freuen kannst.


Wohnmobil bzw. Camper leihen


Solltest du kein eigenes Wohnmobil oder keinen Camper haben, so ist das Leihen eines solchen eine wunderbare Möglichkeit. Wir können dir den Verleiher roadsufer empfehlen. Bei roadsurfer findest du eine Vielzahl an verschiedenen Wohnmobilen und Camper Vans in allen möglichen Größen und Formen. Für uns ein extra Plus: die Fahrzeuge sind mit Automatik-Getriebe und Rückfahrkamera ausgestattet - ein echter Game Changer.


Für unseren Balkan Roadtrip haben wir uns für das Modell "FamilyFinca" von roadsurfer entschieden. Darin ist eine Küche und ein kleines Bad enthalten, sodass du problemlos mit dem Wohnmobil frei stehen kannst.


Montenegro Wohnmobil Camping Route

Solltest du kein Wohnmobil mieten wollen, kann ein Dachzelt für deinen PKW eine weitere Alternative sein. Damit bist du sehr flexibel und ebenfalls nicht auf Hotels und Unterkünfte angewiesen.





Route planen


Beim Planen deiner Route solltest du darauf achten, dass du dir nicht zu viel vornimmst - schließlich möchtest du während deines Urlaubes nicht nur am Steuer sitzen. Plane deswegen auch Tage ohne Fahrten ein bzw. mit nur kurzen Strecken.


Hilfreich kann zudem sein, wenn du auf deiner Route optionale Ziele miteinplanst. Dadurch kannst du deine Route unterwegs flexibel anpassen, solltest du an einem Ort länger bzw. kürzer verweilen wollen.



Campingplatz Reservierung


Solltest du zur Hauptsaison reisen oder sehr stark angefragte Reiseziele ansteuern wollen, solltest du darüber nachdenken, einen Campingplatz vorzureservieren, damit du auch sicher einen Stellplatz bekommst - dies nimmt dir natürlich die Flexibilität unterwegs.


Camping Osteuropa Balkan Route und Kosten


Packen


Mache dir eine Packliste mit Gegenständen, die du für deine Reise benötigst, denn dies nimmt dir kurz vor Reiseantritt viel Stress, da du einfach abhaken kannst, was du bereits eingepackt hast. Unsere Wohnmobil Reise Packliste kann dich hierbei hervorragend unterstützen.




2. Unsere Reiseziele


Auf unserer Reiseroute haben wir Stopp in vier Ländern gemacht: Kroatien, Bosnien, Montenegro und Slowenien. Jedes der Länder hat seinen ganz eigenen Charme und ist eine Reise wert.

Wir haben dir ein paar Fakten zu jedem Land unserer Route zusammengefasst. Detaillierte Informationen zu unseren spezifischen Erlebnissen und Stopps in den jeweiligen Ländern findest du in unseren separaten Artikeln.


Kroatien


Kroatien ist mit Sicherheit der touristischste Stopp unserer Route. Hier findest du neben vielen deutschen Urlaubern, glasklares Wasser, traumhafte Küsten und viele Campingplätze. Die Preise in Kroatien sind fast auf deutschem Niveau, insbesondere in den touristischen Regionen.



Wohnmobil in Kroatien - Route und Kosten


Bosnien


Wenn du auf der Suche nach einem günstigen Reiseziel bist, bei welchem du Natur pur und Gastfreundschaft erleben kannst, darfst du dir Bosnien nicht entgehen lassen. In Bosnien ist es nicht nur viel günstiger als in Kroatien, sondern auch noch wesentlich weniger touristisch, sodass du die Nationalparks und Sehenswürdigkeiten in Ruhe genießen kannst.



Campingreiseziel Bosnien: Mostar


Montenegro


Wenn die Bosnien gefällt, wirst du Montenegro lieben: mehr Natur, viel Gastfreundschaft und atemberaubende Aussichtspunkte. Montenegro hat uns absolut begeistert und war unser Highlight auf der Balkan Route.

Weiteres Plus von Montenegro: die Landeswährung ist unser Euro.



Wohnmobil in Montenegro - Route und Kosten


Slowenien


Auf der Rückreise nach Deutschland bietet sich ein Stopp in Slowenien an. Hier findest du tolle Burgen, türkise Flüsse, traumhafte Seen und viel mediterranes Flair.



Camping Reiseziel Slowenien: Bled


3. Länderinfos


Wie die Straßenverhältnisse in den jeweiligen Ländern sind und ob du dort mit deinem Wohnmobil oder Camper frei stehen kannst, haben wir dir hier zusammengefasst:


Wo ist es erlaubt, mit dem Camper frei zu stehen?


Generell darfst du in fast jedem Land bis zu 8 Stunden stehen bleiben, um deine Fahrtüchtigkeit wieder herzustellen. Möchtest du richtig campieren und zwar außerhalb eines Campingplatzes, kann dies allerdings zu saftigen Geldstrafen führen.


Wildcampen Montenegro

Was du in den einzelnen Ländern unserer Balkan-Route beachten musst, haben wir dir hier kurz zusammengefasst:


  • Kroatien: leider ist es in Kroatien gesetzlich nicht erlaubt, mit dem Wohnmobil frei zu stehen. Solltest du dich in ländlicheren Gegenden aufhalten, wird dies jedoch meist toleriert. In touristischen Gebieten und Nationalparks finden hingegen aber regelmäßige Kontrollen statt - hier werden Geldstrafen von bis zu 400€ fällig. Das Campen auf Privatgrundstücken ist ebenfalls nicht gestattet. Solltest du im Landesinneren frei stehen, solltest du extrem vorsichtig sein, denn hier gibt es immer noch einige Minengebiete aus dem letzten Krieg, welche noch nicht gänzlich geräumt wurden. Insbesondere in Velebit, Zadar sowie in gekennzeichneten Gebieten solltest du äußerst vorsichtig sein.

  • Bosnien: in Bosnien ist wildcampen zwar nicht offiziell erlaubt, aber von den meisten Behörden und Privatpersonen toleriert - solange du dich außerhalb von touristischen Gebieten und Ballungsräumen aufhältst. Bosnier sind generell sehr gastfreundlich - wenn du nachfragst, kannst du teilweise auch auf privaten Grundstücken stehen. Solltest du in Bosnien frei stehen wollen, solltest du unbedingt beachten, dass hier noch viele Minen des letzten Krieges vorhanden sind - suche dir deshalb ein nicht all zu abgelegenes Fleckchen und achte auf Sicherheitshinweise.

  • Montenegro: auch in Montenegro ist frei stehen mit dem Wohnmobil leider nicht erlaubt, aber außerhalb von touristischen Gebieten und Städten von Behörden und Anwohnern meist geduldet. Die Montenegriener sind extrem gastfreundlich, aus diesem Grund ist es häufig möglich, einen Stellplatz auf einem privaten Grundstück zu finden.

  • Slowenien: in Slowenien darfst du offiziell nicht frei stehen und auch nicht auf privaten Grundstücken campen. Die Behörden können hierfür Geldstrafen von bis zu 500€ verhängen - dieses Gesetzt wird allerdings meistens nicht streng durchgesetzt. Insbesondere in der Nebensaison drücken die Behörden häufig ein Auge zu, sofern du nicht in touristischen Gebieten oder Nationalparks stehst.


Was muss ich bei den Straßenverhältnissen beachten?


Die Straßenverhältnisse sind in den vier von uns vorgestellten Ländern sehr unterschiedlich. Während du in Kroatien und Slowenien ähnlich gute Straßenverhältnisse wie in Deutschland hast (mit der ein oder anderen Ausnahme), sind die Straßenverhältnisse in Bosnien und insbesondere auch in Montenegro häufig unter dem deutschen Standard.


Wohnmobil Route Balkan Straßenverhältnisse - Route und Kosten

Während Hauptstraßen meist schlaglochfrei geteert sind, begegnen dir in ländlicheren Regionen schlechter ausgebaute Straßen, zum Teil ohne Asphalt oder mit größeren Schlaglöchern.


Deshalb ist zu jeder Zeit vorsichtiges Fahren angesagt und am besten auch nur bei Tageslicht, damit du rechtzeitig auf sich ändernde Straßenbedingungen reagieren kannst.




Maut und Vignetten-Pflicht


Während unserer Balkan Route reist du durch mehrere Länder, wo du teilweise auf gebührenpflichtigen Straßen fahren wirst. Bei einer Anreise aus Deutschland, wirst du zum ersten Mal in Österreich zur Kasse gebeten. Eine 10-Tages-Vignette kostet 9,90€, diese kannst du bereits vorab online erwerben und damit alle Autobahnen nutzen. Zusätzlich kann Streckenmaut fällig werden, wenn du durch bestimmte Tunnel fährst oder bestimmte Straßen nutzen möchtest.


Slowenien hat ein ähnliches System wie Österreich. eine 7-Tages-Vignette zur Nutzung der Autobahn kostet 15€.


In Kroatien gibt es aktuell keinen Vignette, du musst allerdings Streckenmaut auf der Autobahn zahlen. Der Preis richtet sich nach gefahrenen Kilometern und muss direkt beim Verlassen der Autobahn in bar oder per Kartenzahlung entrichtet werden. Kroatien war das teuerste Land auf unserer Route, was Autobahnentgelder betrifft.


In Bosnien fallen ebenfalls Gebühren für manche Autobahnen an. Die Kosten halten sich aber sehr in Grenzen und werden direkt beim Veralssen der Autobahn bezahlt (bar oder mit Karte).


In Montenegro kannst du im Prinzip mautfrei fahren. Es gibt nur eine Autobahn in diesem Land und diese ist gebührenpflichtig. Darüber hinaus gibt es noch einen gebührenpflichtigen Tunnel, der Sozina-Tunnel.




4. Die besten Campingplätze auf unserer Reise


Während unserer Balkan-Route sind uns 3 Campingplätze besonders positiv im Gedächtnis geblieben und diese wollen wir dir natürlich nicht vorenthalten:


  • Campingplatz direkt an der Tara Brücke in Montenegro: Kljajević Orchad (mit eigener Schnapsbrennerei, wahnsinnig gastfreundlich und atemberaubender Blick auf die Tara Brücke)

  • Campingplatz am Una Nationalpark in Bosnien: Camp Buk (direkt am Fluss gelegen, sehr gastfreundlich, kleines Restaurant am Platz, Entspannung pur)

  • Campingplatz fußläufig nach Mostar: Camping Neretva (20-30min fußläufig vom Stadtzentrum, direkt am Fluss, entspannte Atmosphäre)




5. Die beste Reisezeit für einen Wohnmobil Urlaub im Balkan


Solltest du dir noch nicht sicher sein, wann genau du mit dem Wohnmobil oder Camper in den Balkan reisen möchtest, so würden wir dir empfehlen, die Ferienzeiten zu vermeiden. Denn zum einen stehst du dann vermutlich in den Durchfahrtländern lange im Stau und die Campingplätze sind insbesondere in Kroatien voller und teurer als zur Nebensaison.

Nichts desto trotz hat natürlich jede Jahreszeit seinen eigenen Reiz und Länder wie Bosnien oder Montenegro sind auch zur Hauptreisezeit nur mäßig von Touristen besucht.


Wir waren Anfang Juni mit dem Wohnmobil unterwegs und hatten daher eine gute Mischung aus angenehm warmen Wetter, relativ wenig Touristen und Preise, die noch unter den Höchstpreisen der Sommersaison liegen.



6. Kosten - so viel Geld benötigst du für 10 Tage mit dem Wohnmobil im Balkan


Da die Länder auf unserer Route ein sehr unterschiedliches Preisniveau aufweisen, kannst du - je nach Budget - mehr oder weniger Tage in dem jeweiligen Land verbringen. In unserer Übersicht findest du aufgelistet, wie viel Geld wir in dem jeweiligen Land benötigt haben.

Gesamtkosten Balkan Route

(2 Pesonen, ohne Camper-Miete)

gesamt

(1.385,63€)

pro Person

(692,82€)

pro Tag

(138,56€)

Verpflegung

(Restaurants, Supermärkte)

442,01€

221,00€

44,20€

Unterkünfte

(Camping- & Stellplätze)

245,24€

122,62€

24,52€

Ausflüge & Eintrittsgelder

131,60€

65,80€

13,16€

Benzinkosten

399,28€

199,64€

39,93€

Maut & Vignetten

154,50€

77,25€

15,45€

Sonstiges

(z.B. Parkgebühren)

13,00€

6,50€

1,30€

Bitte beachte, dass wir bei unserer Auflistung keine Trinkgelder berücksichtigt haben, da diese sehr individuell sind. Darüber hinaus kannst du natürlich noch etwas Geld sparen, wenn du öffter im Camper kochst und seltener in Restaurants isst.

In unserem Camping Kochbuch findest du viel Inspiration für tolle Gerichte!



 

Du möchtest weitere Infos zu unserer Route? Hier findest du detaillierte Reiseberichte zu den einzelnen Ländern:


Du möchtest weitere Einblicke zu unseren Reisen? Dann schau doch mal auf unseren Instagram Kanälen tom_rbg_ und anna_mser vorbei! Solltest du Fragen zu den Routen haben, darfst du uns auch gerne immer über diese Kanäle kontaktieren!


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