Unsere 3 Wochen Namibia Rundreise für Selbstfahrer - Highlights, Tipps & Route
Aktualisiert: 8. Feb.
Unsere 3-wöchige Namibia-Rundreise als Selbstfahrer war ein unvergessliches Abenteuer voller beeindruckender Landschaften, faszinierender Tierbeobachtungen und einzigartiger kultureller Erlebnisse. In diesem Beitrag teilen wir unsere Route, Highlights und Tipps mit dir.
Wir haben für jede einzelne Station auch einen eigenen Blogartikel verfasst (ist jeweils verlinkt), wo du nützliche Zusatzinformationen für deine Reiseplanung findest. Wir würden dir definitiv empfehlen, diese für deine nähere Planung ebenfalls zu lesen, dann bist du bestens über jeden Zwischenstopp informiert.
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Auf der Karte unten findest du die einzelnen Stationen unserer Reiseroute.
Inhaltsverzeichnis
Reisevorbereitung
Unsere Route
Highlights der Reise
Nützliche Tipps für Selbstfahrer
Kosten und Reisezeit
1. Reisevorbereitung Namibia Rundreise
Der richtige Mietwagen
Ein Geländewagen mit Allradantrieb ist für eine Namibia-Reise ein absolutes Muss. Wir haben uns für einen Toyota Hilux mit Dachzelt entschieden, da viele Strecken unbefestigt und anspruchsvoll sind. Die Flexibilität, im Zelt zu übernachten, war uns wichtig, um die Natur noch intensiver zu erleben. Damit bleibt es dir selbst überlassen, ob du auf Campingplätzen oder Lodges übernachten kannst - wir empfehlen eine gute Mischung von beidem :-)
Packliste
Unsere detaillierte Packliste für Namibia findest du hier. Neben den üblichen Reiseutensilien haben wir folgende Dinge als besonders nützlich empfunden:
Eine Reiseapotheke für Namibia haben wir dir in diesem Beitrag zusammengestellt.
Einreise und Formalitäten
Deutsche Staatsbürger benötigen für Namibia kein Visum für Aufenthalte bis zu 90 Tagen. Der Reisepass muss mindestens sechs Monate über das Ausreisedatum hinaus gültig sein. Eine Auslandskrankenversicherung ist ebenfalls empfehlenswert.
Unterkunft: Lodges und Campingplätze
Anders als in vielen anderen Reisezielen, sind die Camps und Unterkünfte in Namibia super frühzeitig ausgebucht. Wir würden dir deshalb empfehlen, diese bereits rechtzeitig vor Reiseantritt zu buchen. Anderenfalls kann es passieren, dass du beispielsweise keine Unterkunft im Nationalpark mehr erhältst und für die Safaris täglich von "außerhalb" anreisen musst oder vielleicht die Buchungsklasse, die du dir für deine Namibia-Reise wünscht nicht mehr verfügbar ist.
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2. Rundreise durch Namibia: Unsere Route
Tag 1-2: Windhoek
Unsere Reise begann in der Hauptstadt Windhoek. Nach der Übernahme des Mietwagens am nächsten morgen und den ersten Besorgungen für die Reise sind wir direkt ins Abenteuer gestartet und haben unseren ersten Reisestopp angefahren. Von Windhoek aus haben wir gut zwei Stunden benötigt, um nach Okonjima zu gelangen.
Tag 2-4: Okonjima Nature Reserve
Okonjima ist die Heimat der AfriCat-Stiftung, die sich für den Schutz von Geparden, Leoparden und anderen Wildkatzen einsetzt. Hier hatten wir die Möglichkeit, wilde Leoparden aus der Nähe zu beobachten und viel über die Arbeit der Stiftung zu erfahren. Natürlich gibt es hier auch viele andere Tiere in freier Wildbahn zu bestauenen, wie z.B. Giraffen, Springböcke, Elefanten usw.
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Die Unterkunft ist einfach wunderschön (es sind sowohl Lodges als auch Campingplätze vorhanden) und der perfekte Einstieg für deine Namibia Rundreise.
Detaillierte Infos zu unserem Aufenthalt in Okonjima findest du hier.
Tag 4-9: Safari im Etosha Nationalpark (Namutoni, Halali, Okaukuejo)
Der Etosha Nationalpark war eines der absoluten Highlights unserer Reise. Wir haben fünf Tage lang die verschiedenen Camps – Namutoni, Halali und Okaukuejo – besucht und unzählige Tiere gesehen: Elefanten, Löwen, Zebras, Nashörner und sogar Leoparden und Geparden. Die Wasserlöcher in den Camps bieten zudem eine perfekte Möglichkeit, die Tierwelt direkt vom Campingplatz aus zu beobachten.
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Detaillierte Infos und unsere besten Tipps zu Safari Abenteuern und Unterkünften im Etosha Nationalpark findest du hier.
Tag 9-11: Spitzkoppe
Die Spitzkoppe, auch „Namibias Matterhorn“ genannt, war ein landschaftlicher Traum. Die uralten Granitfelsen und die spektakulären Sonnenuntergänge haben uns besonders beeindruckt. Wir haben unter freiem Himmel direkt im Nationalpark gezeltet – ein unvergessliches Erlebnis.
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Was du in Spitzkoppe erleben kannst und wie du direkt im Nationalpark übernachten kannst, findest du in diesem Beitrag.
Tag 11-12: Hentis Bay & Cape Cross
Die Küstenorte Hentis Bay und Cape Cross waren unser nächstes Ziel. In Cape Cross haben wir die riesige Robbenkolonie besucht – ein beeindruckendes, wenn auch geruchsintensives Erlebnis! Hentis Bay war ein ruhiger Zwischenstopp, ideal zum Entspannen.
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Unsere Erfahrungen an der Sceletton Coast haben wir in diesem Beitrag detailliert erklärt.
Tag 12-13: Swakopmund
Swakopmund ist eine charmante Küstenstadt mit deutlichem deutschen Einfluss. Wir haben uns kulinarisch verwöhnen lassen, sind durch die Altstadt geschlendert und die alten Bauwerke aus der Kolonialzeit bewundert.
Du kannst in Swakopmund eine kleine Zeitreise unternehmen und solltest diesen Zwischenstopp daher auf keinen Fall von deiner Liste streichen. Für ein noch authentischeres Erlebnis empfehlen wir dir dieses Hotel. Es handelt sich dabei um das älteste Hotel der Gegend und ist nach wie vor optisch von der damaligen Kolonialzeit geprägt.
Tag 13-15: Walvis Bay
In Walvis Bay haben wir zwei Nächte verbracht und eine Bootstour gemacht und dabei Flamingos, Pelikane, Delfine und Robben gesehen. Darüber hinaus haben wir dort eine Sandwich Harbour Wüsten Tour gebucht und die surreale Kulisse von Sanddünen und Meer genossen.
Tag 16-18: Sossusvlei & Deadvlei
Unser nächster Stop war Sossusvlei. Die roten Sanddünen von Sossusvlei und das ikonische Deadvlei waren ebenfalls eines der Highlights unserer Reise. Wir sind in aller Früh losgefahren, um den Sonnenaufgang von der Dune 40 aus zu erleben und waren drei Mal am Deadvlei und haben die beeindruckende Kombi aus Wüste und den ikonischen Bäumen bestaunt. Die Kontraste der roten Dünen, des blauen Himmels und der abgestorbenen Kameldornbäume waren einfach atemberaubend.
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Die Anfahrt zu Deadvlei ist nicht ganz ohne, es gibt hier zwei Möglichkeiten, die wir in unserem Beitrag über Sossusvlei und Deadvlei detailliert beschreiben.
Tag 18-19: Köcherbaumwald
Der Köcherbaumwald bei Keetmanshoop war eine weitere beeindruckende Station. Die eigenwilligen Bäume, die bei Sonnenuntergang besonders schön leuchten, bieten eine einmalige Fotokulisse. Zudem hast du hier in der Nacht einen fantastischen Blick auf den Sternenhimmel und die Milchstraße.
Wo wir übernachtet haben und weitere wichtige Informationen beschreiben wir in diesem Beitrag.
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Tag 19-21: Kuzikus Wildlife Reserve
Zum Abschluss unserer Reise haben wir drei Tage im Kuzikus Wildlife Reserve verbracht. Hier haben wir noch einmal die Ruhe und Abgeschiedenheit der namibischen Natur genossen und eine letzte Safari gemacht. Kuzikus ist ein von deutschen Einwanderern betriebenes Wildschutzgebiet für Nashörner. Uns hat das Nashorntracking total gut gefallen und tief beeindruckt.
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Alle weiteren Infos zu Kuzikus findest du in diesem Beitrag.
Von Kuzikus bis nach Windhoek sind es nur 2,5 Stunden und von daher der ideale letzte Zwischenstopp vor der Rückreise.
Tag 21-22: Windhoek
Zum Abschluss unserer Reise waren wir noch eine Nacht in Windhoek, haben unser Mietauto zurückgebracht und sind von dort aus am nächsten Morgen mit dem Taxi zum Flughafen gefahren.
3. Highlights der Reise
Etosha Nationalpark: Unzählige Tiere in freier Wildbahn
Sossusvlei & Deadvlei: Einzigartige Landschaften und Farben
Spitzkoppe: Zelten unter den Sternen
Swakopmund: Abenteuer und deutsche Geschichte an der Küste
4. Nützliche Tipps für Selbstfahrer
Früh starten: Viele Highlights wie Tierbeobachtungen sind früh morgens am besten
Tankstellen: Tanke an jeder Gelegenheit – die Distanzen in Namibia sind groß und Tankstellen nicht immer häufig
Proviant: Halte genügend Wasser und Snacks bereit, da Supermärkte oft weit auseinanderliegen
Straßen: Viele Strecken sind Schotterpisten. Fahre vorsichtig und achte auf die Straßenverhältnisse
5. Kosten und Reisezeit
Wie viel kostet eine Reise nach Namibia?
Unsere Gesamtkosten für drei Wochen in Namibia beliefen sich auf etwa 4.000 € pro Person. Hier eine grobe Aufteilung:
Flug: ca. 1.450 € inkl. Aufgabegepäck p.P.
Mietwagen: ca. 2.500 €
Camping & Lodges: ca. 1.800 € für 2 Personen
Verpflegung: ca. 400 € für 2 Personen
Aktivitäten: ca. 850 € für 2 Personen
Tanken: ca. 575€
Eine detaillierte Aufstellung unserer Kosten und Tipps, wo du Geld sparen kannst, findest du in diesem Artikel.
Wann ist die beste Reisezeit?
Die beste Reisezeit für Namibia ist von Mai bis Oktober. Wir waren im Oktober - also am Ende der Trockenzeit. Zu dieser Zeit kannst du viele Tiere beobachten, da einige Wasserlöcher ausgetrocknet sind und sich viele Tiere an den großen Wasserstellen sammeln.
Weitere Infos zur besten Reisezeit haben wir dir in diesem Artikel zusammengefasst.
Fazit
Namibia ist das perfekte Reiseziel für Abenteurer, Naturfreunde und Fotografen. Die Kombination aus beeindruckender Tierwelt, unendlicher Weite und abwechslungsreichen Landschaften macht eine Selbstfahrerreise durch Namibia zu einem unvergesslichen Erlebnis. Wir würden jederzeit wiederkommen!
Du benötigst weitere Tipps für deine Namibia Rundreise? Dann könnten dir diese Beiträge weiterhelfen:
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